PMB mit Prof. Wirtz zur Sonderauswertung Social Web

Icon_listen_6Anhören (10 Min)      


Download_7
Herunterladen (8 Mb)


Interview mit Prof. Dr. Bernd W. Wirtz zu den Ergebnissen
der Sonderauswertung „Social Web“ der Deutschland Online Studie, basierend auf Experteninterviews und über 6.000 Teilnehmern aus Deutschland. Die Studie verzeichnet einen Zuwachs der Podcastnutzung von aktuell 4,1% (2006) auf 16% in 2010. Studienergebnisse Deutschland Online sind zu finden unter http://www.studie-deutschland-online.de/, und hier die Sonderauswertung.

5 Antworten

  1. Christian sagt:

    Ab 11:40 Minuten kommt nur noch Fahrstuhl Musik. Ich glaube das ist was schief gelaufen :-/

    Gruß Chris

  2. jonathan sagt:

    Ausserdem hast du gerülpst. Das macht man nicht!

  3. Hallo,

    soweit ich weiß, ist „Träger“ der Deutschland-Online-Studie die Deutsche Telekom AG, T-Com (Geschäftseinheit Online). Ist ja in diesem Forschungsfeld nicht ganz unerheblich zu wissen – meine auch, dass weder im Pimpmybrain- noch im Tellerrand-Feed darauf hingewiesen wurde.

    Was nicht heißen soll, dass ich die Ergebnisse der Studie vorab kritisieren möchte. Werde Sie mir natürlich genau ansehen.

    Zum Thema Social Web / Social Media: Die kulturellen Dynamiken der Verschiebung in der Ökonomie der Publizität sind wissenschaftlich jenseits der Marketing-relevanten, Mafo-bezogenen Forschung noch nicht ausreichend erklärt. Ich trage schon seit geraumer Zeit eine Frage mit mir herum: Wie ist es möglich, dass sich egoistische Wesen (die wir nach der klassischen ökonomischen Lehre nunmal sind) auf einmal kooperativ verhalten?

    Meine einfache provisorische Antwort lautet: aufgrund von Social Software. Aber da macht man es sich wohl ZU einfach. Weitergehende Antworten kann man sich – nur als Tipp – auch auf der WeMedia-Konferenz einholen, die jüngst in Miami zu Ende ging: http://www.ifocos.org/wemediamiami

    Jetzt bin ich über die Telekom zu meinem persönlichen Forschungsvorhaben im Rahmen medienanthropologischer Kontexte gelangt – so nahe sind eben heute die unternehmerischen, alltagskulturellen und wissenschaftlichen Bedeutungswelten beisammen.

    Soweit einen Gruß nach Schwapodding und an die Pimpmybrain-Hörer.

    Andreas Haderlein, Zukunftsinstitut

  4. Hallo Herr Haderlein,

    stimmt, es wurde lediglich erwähnt, dass Herr Prof. Wirtz mit beteiligt war. Der Vollständigkeit halber: „Die Studie „Deutschland Online 4″ wurde initiiert und konzipiert von der Deutschen Telekom AG, T-Com, der Hubert Burda Media GmbH und dem Euro Lab for Electronic Commerce & Internet Economics.“ http://www.studie-deutschland-online.de

    Interessant auch Ihre Anmerkungen bezüglich des Trends zur neuen offenen Kommunikation und Kooperation. Für mich erklärt sich vieles allein schon durch Maslow: Wunsch nach sozialer Anerkennung. Der ist sicherlich nur für einen Teil verantwortlich, aber zeigt sich durchgängig in meinen Gesprächen mit den neuen Sendern im Blog und Podcast-Bereich.

    Das Phänomen der kollaborativen Softwareentwicklung ist dadurch meines Erachtens jedoch nicht zu belegen.

    Alex Wunschel

  5. … danke für die Ergänzung.
    Ja, Maslow ist sicherlich ein Bezugspunkt. Ein anderer ganz gewiss Pierre Bourdieu, der die Bedeutung des „sozialen Kapitals“ deutlich herausgestellt hat. Soviel zur sozialen Anerkennung.

    Trotz allem greifen nach meiner Ansicht auch die soziologischen Erklärungen für das Phänomen „Web 2.0“ zu kurz.

    Ernst Fehr von der Universität Zürich hat ja bereits versucht, mit einer „Neuroökonomie“ insbesondere Licht in das Kooperations/Kollaborationsverhalten des modernen Menschen zu bringen. Hier scheint mir das größe Erkenntnispotential auch in Sachen Social Media zu liegen.

    Die MP3 der Introduction der WeMedia-Konferenz, die ich in meinem Kommentar erwähnt habe, beinhaltet übrigens ein nettes ironisches Element: auf Nachfrage, wer denn alles im Publikum sitzt, stehen nach und nach die Interessensgruppen auf: Printmedien, Broadcasting, Unternehmen, NGOs, Uni-Leute … und am Ende noch: HEAD HUNTERS.

    Gruß. Andreas Haderlein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert